Hygiene in deutschen Krankenhäusern

In den letzten Monaten geistert durch die Medien eine neue Horrormeldung: Die Hygiene in deutschen Krankenhäusern lässt zu wünschen übrig? In vielen Nachbarländern gibt es das Problem der Übertragung von gefährlichen Bakterien und Viren nicht in dem Ausmaß. Es wäre jedoch auch zu einfach, dem Personal in den Krankenhäusern den schwarzen Peter zuzuschieben. Hier wirken mehrere Faktoren, die einer dringenden Abhilfe bedürfen.

Was ist der Grund für mangelnde Hygiene?

Hygienefachleute sprechen davon, dass das Personal in den Krankenhäusern sich zu wenig die Hände wäscht. Zudem müssen diese auch bevor sie einen Krankenraum betreten unbedingt die Hände auch desinfizieren. Das Problem betrifft ebenso die Wäsche für die Krankenbetten, auch hier muss peinlich genau auf Desinfektion der Wäsche zur Krankenpflege geachtet werden.
Schon in früheren Zeiten hat man festgestellt, dass die Mutter- und Säuglingssterblichkeit auf mangelnde Hygiene zurückzuführen war. Im Zuge der Qualitätskontrollen müsste diese auch besser und regelmäßig überprüft werden, damit die Übertragung von Viren und Bakterien eingedämmt wird. Zudem sollte das Krankenhauspersonal besser sensibilisiert werden.

Personalsituation in den deutschen Krankenhäusern

Das Personal im Krankenhaus ist zudem gnadenlos überlastet durch die Arbeitszeitverdichtung. Hier gilt es ebenfalls Abhilfe zu schaffen. Wenn für Hygiene keine Zeit mehr bleibt sollten alle Alarmglocken schlagen. Ein fester Hygienebeauftragter gehört in jedes Krankenhaus. Zudem wäre es wünschenswert, wenn das geschulte Pflegepersonal und die Ärzte von Verwaltungsaufgaben befreit sich ganz dem Dienst am Patienten widmen könnten.
Fazit: Wenn Politiker im Gesundheitswesen die richtigen Weichen stellen können Patienten sich weiterhin auch ohne Angst und Horrorvorstellungen dem Krankenpersonal im Krankenhaus anvertrauen.