Mit steigendem Alter bemerken viele Frauen, dass ihre Haut andere Bedürfnisse hat und neue Pflegeprodukte für die Körperpflege benötigt, denn der Alterungsprozess beinhaltet, dass sich die Haut nicht mehr so schnell wie früher regenerieren kann. Das führt dazu, dass die Oberhaut weniger Wasser speichern kann und dünner und empfindlicher wird. Außerdem bilden sich Falten, da die Lederhaut weniger Kollagen produziert und sich die Haut nicht mehr strafft. Auch äußere Faktoren greifen die Haut an und führen dazu, dass man an ihr das Alter einer Person feststellen kann. Durch UV-Strahlen beschleunigt sich zum Beispiel der Kollagenabbau noch mehr und Radikale, die die Haut schädigen, werden begünstigt.
Die Kosmetik für die alternde Haut soll genau diese Degenerationsprozesse, die vor allem durch einen sinkenden Östrogenspiegel ausgelöst werden, rückgängig machen oder zumindest verlangsamen. Die Hauterneuerung kann wieder angeregt werden, wenn man sogenannte Phytoöstrogene verwendet, die einen ähnlichen chemischen Aufbau wie das körpereigene Östrogen haben. Man kann diese aus natürlichen Stoffen wie Soja oder Grüntee gewinnen. Wenn die Vitamine E und C in den Kosmetikprodukten enthalten sind, kann der Schaden, den die Radikale anrichten, abgewendet werden und auch das Kollagen wird wieder in größeren Mengen synthetisiert. Anti-Falten-Cremes gibt es auch sehr viele und sie werden auch immer häufiger von Frauen in den Wechseljahren verwendet. Durch Wirkstoffe wie Pro-Elastin kann die Faltenbildung aufgehalten werden, während Hyaluronsäure zum Beispiel dafür sorgt, dass der Wasserspeicher der Haut wieder aufgebaut wird.
Man sieht also, dass man auch mit steigendem Alter nicht auf plastische Chirurgie zurückgreifen muss, um seine gesunde Haut wieder jung aussehen zu lassen. Natürlich kann man den Alterungsprozess nicht komplett aufhalten, doch man kann ihn zumindest verlangsamen.