Alle Gesundheitsfragen kann man sicher nicht durch die biologische Ernährung lösen, jedoch ganz bestimmt einige. Wer die Schlagzeilen über Hormone und Penicillin in Tiernahrung sieht und sich mit der Überdüngung der Felder beschäftigt kommt ganz schnell zu diesem Schluss: Es kann einfach nicht gesundheitszuträglich sein, wenn wir ständig über die Ernährung mit diesen Stoffen überversorgt werden. Ganz klar muss man sich biologische Ernährung auch leisten können, es sei denn man schafft sich einen kleinen Schrebergarten an und wird zum Selbstversorger.
Pressemeldungen verunsichern die Verbraucher
Viele Menschen sind durch die unterschiedlichen Meldungen zur Ernährung beunruhigt. Mal heißt es, dass abendliche Mahlzeiten dick machen, dann werden verseuchte Lebensmittel in Supermärkten gefunden und so weiter … Täglich wird eine neue Meldung als Erkenntnis von wissenschaftlichem Rang verkauft und die Verbraucher wissen schon gar nicht mehr, was sie davon halten sollen. Vor allem wird man verunsichert und fragt sich verwirrt was man nun essen und einkaufen soll.
Junge Familien möchten für ihre Kinder natürlich nur das Beste und sind deshalb beunruhigt ob die Lebensmittel noch einem guten Standard entsprechen. Ebenso verhält es sich mit dem Trinkwasser. Der Verbraucher hat nicht die Mittel, die Lebensmittel selbst zu prüfen, dann müsste man sich schon ein Labor anschaffen.
Wünschenswert wäre es, wenn sich die Verbraucherschutzverbände einsetzen, dass mehr Lebensmittelkontrollen durchgeführt werden. Ein flächendeckender Kontrolldienst kostet ganz sicher Geld, doch für diese Maßnahmen müssen einfach mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden, denn verdorbene oder manipulierte Lebensmittel kosten letztendlich das Gesundheitssystem dann mehr Geld und deshalb wäre dies nur eine Verschiebung der Kosten zulasten der Versicherten im Gesundheitssystem.