Allergiker haben Überempfindlichkeitsreaktionen

Allergiker haben ÜberempfindlichkeitsreaktionenDas menschliche Immunsystem hat die Aufgabe der körpereigenen Abwehr gegen fremde Substanzen. Diese können Viren und Bakterien sein. Die Substanzen können auch Antigene sein, die im menschlichen Körper eine Überempfindlichkeitsreaktion auslösen. Diese Überempfindlichkeit kann im Laufe des Lebens erworben werden. Zu Beginn wird das Immunsystem aktiviert und das Antigen mit einer Reaktion zerstört, die nicht der Norm entspricht. Die Programmierung des Immunsystems ist so, dass es bei erneutem Kontakt mit Krankheitserscheinungen reagiert.

Meist leidet der Patient unter einer Rotfärbung der Haut, die auch anschwellen kann, und Juckreiz. Im schlimmsten Fall kann die Reaktion bis zum Nesselfieber ausarten. Andere Patienten erleben eine Schwellung der Atemwege, die bis zur Atemnot und, wenn dies chronisch wird, zu Asthma führen kann. Selten tritt eine lebensbedrohende Situation auf. Bei Patienten, bei denen eine derartige Situation auftritt, kommt es oft zu massivem Abfall des Blutdrucks und Atemnot.

Derzeit sind Ärzte der Meinung, dass bei Allergien in Deutschland etwa 15–20 % erblich belastet sind. In der heutigen Zeit nehmen die Allergien und die damit belasteten Menschen immer mehr zu. Das kann darauf zurückzuführen sein, dass der menschliche Körper mit einer großen Menge Fremdstoffe belastet wird, die durch die moderne Lebensweise entstehen. Allergien werden ausgelöst durch Pollen, bestimmte Nahrungsmittel Insektengifte und Medikamente. Auch Tiere, Hausstaub, Milben, Modeschmuck, Kosmetika u. a. können bei einigen Menschen eine Allergie auslösen. Ganz grob kann man Allergien in vier Bereiche einteilen:

  • Inhalationsallergie, z. B. Tierhaare, Hausstaub
  • Nahrungsmittelallergie, z. B. Früchte, Getreide
  • Kontaktallergie, z. B. Kosmetika, Reinigungsmittel
  • Insektengiftallergie, z. B. Bienen, Wespen

Ein Allergietest bringt Klarheit darüber, um welche Allergie es sich handelt und der Patient kann vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um die Symptome zu lindern.