Gerade Kinder(Krankheiten) sind ein interessantes Thema in der Elternschaft – denn grippale Infekte und Erkältungen bei den Zöglingen, zuweilen verbunden mit (leichter) Erhöhung der Körpertemperatur, mag schon zu einer (völlig natürlichen) Überbesorgnis anregen. Doch was führt hier zu einem direkten Erfolg?
Grundsätzlich gilt: Während Erwachsene bei den oben genannten Erscheinungen schnell zu Paracetamol- oder Ibuprofen-Präparaten greifen (oder auch sonst einem chemischen Präparat), um ihr Immunsystem zu stabilisieren, zu beruhigen oder um Symptome zu unterdrücken, ist hier bei Kindern eher die nicht medikamentöse Stärkung der Immunkräfte anzuraten (die generell auch bei Erwachsenen ihren Dienst leistet).
Dies nun sind die Grundregeln, sollte sich eine leichte Erkrankung bei einem Kind bis 14 Jahren bemerkbar machen: Man möge dem Patienten viel (zwei bis drei Liter pro Tag) zu trinken geben (Mineralwasser, Fruchtsäfte) und in einem dunklen Raum viel Ruhe gönnen. Zudem wirkt Zwiebeltee: Man gießt drei oder vier zerteilte Zwiebeln in einem Liter Wasser auf und lässt dies kochen bzw. länger ziehen. Die ätherischen Öle und der hohe Vitamin-C-Gehalt aus einer Zwiebel ergeben nun einen hochwirksamen Sud, welcher auf natürliche Weise auf die oben bezeichneten Symptome beruhigend einwirkt. Jedoch: Wenn sich nach drei oder vier Tagen die Temperatur nicht senkt oder das Allgemeinbefinden des Kindes nicht besser wird, mag nach einem Arzt gerufen werden. In einem solchen Zustand allerdings persönlich direkt die Arztpraxis bzw. das Wartezimmer aufzusuchen, belastet eher das Immunsystem des Kindes – jedoch Ruhetage zu Hause und natürliche Heilmittel (wie Kamille, entsprechende Schüsslersalze und ätherische Öle) sind hier im Allgemeinen die beste Medizin. Die Genesungszeit sollte jedoch auch in friedlicher Atmosphäre verstreichen – d. h. Dinge, über die ein Elternteil üblicherweise verstimmt reagieren würde, sollten völlig ignoriert werden, während das Kind sich auskuriert.