Selbst ein Glas Sekt oder Bowle kann die Fahrtüchtigkeit beeinflussen. Der Fahrer selbst bekommt davon nichts mit. Dass die Reaktionszeit nachlässt und auch Konzentrationsschwierigkeiten zu den Folgen vom Alkoholkonsum gehören, wird meist außer Acht gelassen. Besonders gefährlich wird die Kombination aus Medikamenten und Alkohol. Wer sich denkt, dass ein paar Schlucke einem nichts anhaben können, der täuscht. Die deutsche Unfallstatistik besagt, dass deutlich mehr Verkehrsunfälle durch Alkohol am Steuer verursacht werden als sie durch Fahranfänger zustande kommen. Immer wieder hört man von schweren Unfällen mit dem Fahrrad oder dem Auto, wo Alkohol im Spiel war. Als Unfallverursacher nutzen auch beste Zinsen aufs Tagesgeldnichts, wenn die Kosten nach einem Unfall so hoch sind, dass selbst die Versicherung nicht bezahlen möchte. Alkohol am Steuer ist ein Tabu, das leider von vielen Fahrern nicht sehr ernst genommen wird. Obwohl man in der Fahrschule lernt, dass sich kein Tropfen Alkohol im Blut befinden sollte, wenn man sich an das Steuer setzt, geschehen immer noch viel zu viele Unfälle unter Einfluss gefährlicher Spirituosen.
Oft entstehen durch den Konsum von Alkohol und der Einnahme von Tabletten bestimmte Nebenwirkungen, die der Fahrer nicht voraussehen kann. Schwindelanfälle, plötzliche Übelkeit, Herzrasen oder verschlechterte Aufnahmefähigkeit können die Folge sein. Nachts ist das Risiko, einen Unfall zu verursachen, besonders hoch, da durch die Dunkelheit die Augen besonders gefordert werden. Alkohol sollte generell vermieden werden, wenn man anschließend Autofahren muss. Es kann nicht vorausgesagt werden, inwiefern der Alkohol Einfluss auf den menschlichen Körper hat. Jedoch besitzt man als Autofahrer nicht nur Verantwortung gegenüber sich selbst, sondern auch anderen gegenüber; deshalb sollte schon aus diesem Grund auf Alkohol vor der Autofahrt verzichtet werden – oder man lässt das Auto einfach stehen.