Kontrollen bei Demeter-Bauern

Kontrollen bei Demeter-BauernEs gibt Produkte bzw. Hersteller auf dem Markt, denen ist der Begriff „Bio“ nicht genug und sie wollen höchsten Ansprüchen der Kunden gerecht werden. Das „Demeter-Siegel“ ist in seiner Art vielleicht nicht jedem Verbraucher bekannt, steht jedoch für allerhöchste Qualität und die Einhaltung von besonderen Standards. Um Produkte mit dem Demeter-Siegel versehen zu können, reicht es nicht, nur ein paar einfache Grundsätze einzuhalten, sondern Demeter-Bauern müssen im Demeter-Verband Mitglied sein und wesentlich strengere Grundsätze einhalten. Die Richtlinien des Bio-Anbaus gelten natürlich auch hier, jedoch werden sie noch um einiges gesteigert. Um optimale Qualität zu gewährleisten, ist es sehr wichtig, dass Landwirte und ihre Produkte regelmäßig kontrolliert werden.

Ein Demeter-Bauer muss mindestens einmal im Jahr mit einer Kontrolle seines landwirtschaftlichen Betriebes rechnen. Kontrolleure der EU-Öko-Verordnung besuchen die Bauern und überprüfen die Einhaltung ganz elementarer Grundsätze. Dies beginnt schon bei der Einstellung des Bauern im Allgemeinen und zieht sich bis auf die Bodenbeschaffenheit, die von besonderen Düngemitteln und Zusätzen gezeichnet sein muss, hin. Neben diesen Kontrollen der Europäischen Union werden die Landwirte auch von Demeter-Kontrolleuren besucht, die ebenfalls die Einhaltung der für Demeter-Bauern so wichtigen Grundsätze überprüfen. So kann sichergestellt werden, dass sich das Demeter-Siegel auch nur in besten Händen und auf besten Produkten befindet.

Zu dem Bereich Kontrollen zählen auch die sogenannten Hofgespräche, die für jeden Demeter-Bauern verbindlich sind. Regelmäßig treffen sich Mitglieder des Verbandes, tauschen Neuigkeiten aus und bereichern ihre Kollegen mit Wissen und Erfahrungen. Gleichzeitig sind diese Treffen auch als eine Art Kontrolle anzusehen, da sie direkt auf dem Hof des Bauern in unregelmäßigen Abständen stattfinden.