Das Fasten ist seit vielen Hundert Jahren bei den Menschen bekannt. Besonders in bestimmten Religionen ist das Fasten sehr verbreitet und soll den Menschen in einer gewissen Art und Weise befreien. Auch hierzulande erfreut sich das Fasten immer größerer Beliebtheit, doch es ist nicht unumstritten. Fasten bedeutet in der Regel, dem Körper freiwillig eine totale Nahrungsverweigerung zuzumuten und einiges an Körpergewicht abzunehmen. Auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt, dürfen nur kalorienfreie Getränke zu sich genommen werden, feste Nahrung ist in dieser Art des Fastens streng verboten. Kritiker sehen in dieser Art des Fastens eine Gefahr für den Körper und Menschen die zum Zwecke des Abnehmens fasten, werden oftmals von dem bekannten Jo-Jo-Effekt heimgesucht.
Dabei kommt es beim Fasten immer auf die körperliche Konstitution des Einzelnen an, denn nicht jeder Mensch wird mit der totalen Nahrungsverweigerung zurechtkommen. Auf jeden Fall sollten Menschen, die sich zum Fasten entscheiden, Rücksprache mit ihrem Arzt halten. Wer sich entgegen aller Warnungen trotzdem für das Fasten entscheidet, wird eine nicht unerhebliche Gewichtsreduzierung erfahren, sollte aber sehr behutsam nach dem Fasten mit der Nahrungsaufnahme beginnen, da der Körper sofort versucht alles einzulagern, falls ihm wieder eine solche schwere Zeit wie beim Fasten bevorsteht und zudem ist es ratsam Alkohol in Massen zu geniessen.
Fasten mit einer Diät zu verbinden bzw. sogenanntes modifiziertes Fasten ist in der Regel immer empfehlenswerter als das traditionelle Fasten. Bei dieser Methode wird dem Körper die Nahrung nicht total verweigert, sondern es wird ein strenger Diätplan eingehalten. Diese Art des Fastens bzw. der Diät ist auf ein Minimum an Kalorienzufuhr beschränkt und soll nur sicherstellen, dass dem Körper lebensnotwendige Fettsäuren etc. zur Verfügung gestellt werden. Gegen eine minimale Nahrungsaufnahme spricht bei dieser Fastendiät allerdings nichts.